Wie sehr ich das alles vermisst habe. Ich durfte ganz nah bei ihm sein, die ganze Zeit über wie wir am Feuer saßen. Dann hieß es aber, dass wir zum Ende kommen sollten und schlafen müssten. Da habe ich richtig gefroren als wir aufgestanden sind und er mich loslassen musste. Ich konnte mich vorher so schön in meine alt gewohnte Ecke kuscheln und er hat alles aufgewärmt, was vorher eingefroren war. Mein Bauch hat die ganze Zeit über nur gekribbelt. Ich konnte kaum etwas Essen aber wusste auch, dass es ärger gibt, wenn ich es nicht tun würde.
Harmony und Castiel haben sich darum gekümmert, dass das Feuer aus geht. Alle anderen haben sich nach oben begeben, Lysander ganz vorne dran. Nathaniel hat ihn bis nach oben wach gehalten. Ihn muss der Tag heute ziemlich geschafft haben. Das kann ich mir irgendwie so schwer vorstellen. Er war doch die meiste Zeit drinnen, was kann in den paar Stunden hier draußen denn schon groß passiert sein? Grinsend schaue ich den Beiden zu, wie sie sich darum bemühen, dass Lys nicht ganz seine Haltung vor den Mädchen verliert. Wobei es allen ein wenig an Energie fehlt. Vielleicht würde es ihnen nicht mal auffallen, selbst wenn Lys ab Strand liegen geblieben wäre Die Mädchen gehen schon in ihr Zimmer, als ich wenigstens noch sicher gehen will, dass Lysander bis zu seinem Bett kommt. Ich helfe Nathaniel und gehe nach einem letzten Schmunzeln auch in mein Zimmer – in das Zimmer der Mädchen. Ich dachte eigentlich, dass alles in Ordnung sei, doch sobald die Tür zu ist und die Mädchen mit mir allein sprechen können, fangen sie sofort an. Es fühlt sich genauso an wie am Anfang, als sie Harmony kennen gelernt haben. „Alexy, können wir bitte reden?“, fragt Rosa noch ganz sanft an. Ich weiß schon, warum ich so antworte: „Ich wüsste nicht worüber. Es ist doch alles wieder in Ordnung, also keinen Grund mehr für schlechte Laune.“ „Ja aber es geht ja nicht nur um Harmony. Es geht um das Zeug, was du die ganze Zeit genommen hast.“ „Iris hat Recht. So ein harter Entzug ist so gut wie unmöglich. Sicher, dass du das schaffen wirst?“, will Kim sicherheitshalber wissen. Die Frage an sich finde ich ja nicht schlimm aber ich weiß, dass die anderen Mädchen das auch alle wissen wollen und man sieht ihnen an, was sie selbst darüber denken. „Was denkt ihr denn? Natürlich schaffe ich das und außerdem habe ich Harmony an meiner Seite, der mir hilft. Armin und die anderen genauso und ich dachte, ihr würdet da auch voll dahinter stehen. So richtig abhängig war ich ja auch gar nicht.“ „Alexy, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.“, ermahnt mich Misami mit spitzer Zunge. „Außerdem – Außerdem wäre es doch besser gewesen, du wärst nie an das Zeug gekommen.“, ermahnt mich Viola daraufhin, wodurch ich nicht merke, was das eigentlich heißen sollte. Ihre liebevolle, zurückhaltende Stimme lässt immer alles freundlich klingen. Rosa übersetzt es mir dann aber in die richtigen Worte, ohne Umschweife: „Soll heißen, dass es vielleicht doch besser wäre, du würdest dich von ihm trennen. Versteh das nicht all zu falsch aber wir denken doch auch nur an dein Wohlergehen.“ „Und Tyron ist doch auch nett oder nicht? Wäre der nicht was für dich?“, ist Peggy sofort neugierig geworden. Ihre Augen glitzern förmlich aber ich … ich bereue die Entscheidung hier her gekommen zu sein. Es ist gerade wieder alles in Ordnung gekommen, da machen die Mädchen wieder Stress. Ich kann … Ich kann sie ja verstehen aber muss das ausgerechnet jetzt sein? Kann man nicht einen Moment glücklich und zufrieden sein?! Nein! Darf man wohl nicht. Sie hören nicht auf mit dem Thema, sagen mir nicht direkt, dass sie gegen die Beziehung mit Harmony sind, halten mir aber immer wieder vor, dass Tyron bestimmt gut zu mir passen würde. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll und als sie mir meinen Kopf so zerwühlt haben, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann, kann ich nur noch eins tun. Ich flüchte! Die Tür schließe ich trotz allem leise. Es muss ja keiner wegen mir aufwachen. Trotzdem bin ich sauer und das hilft nicht. Eine richtige Abhängigkeit war es wirklich noch nicht, ich war nur auf dem Weg da hin und will deswegen lieber nichts mehr anrühren. Es ist einfach sicherer so. Vor der Tür stehend, überlege ich nun, was ich tue. Wo soll ich schon hin? Faraize hat einen Platz bei sich angeboten aber beim Lehrer schlafen will ich nicht wirklich also … gehe ich natürlich rüber ins Jungenzimmer. Da ist bereits alles dunkel, kein Lärm, kein leises Flüstern, nichts. Sie müssen wohl schon alle schlafen. Wann waren die wohl alle duschen und Zähne putzen? Die Mädchen brauchen bestimmt noch die halbe Nacht, eh sie schlafen gehen können! Na ja, umso besser so, dass ich nun hier bin. Ich schleiche mich leise zu dem Bett herüber, in dem ich hätte schlafen sollen. Ich habe es erst gesehen, als ich Nathaniel geholfen hatte. Vorsichtig, leise, so gut wie geräuschlos tapse ich herüber, an dem Tisch vorbei und fürchte schon, dass ich dagegen rennen würde, doch ich habe Glück, ausnahmsweise mal Glück! Nur direkt vor dem Hochbett stehend, mich davor hin hockend, um in das untere hinein schauen zu können – dabei habe ich wohl Pech gehabt. Harmony hat sich zur Wand gedreht und schläft anscheinend schon tief und fest. Er bewegt sich ein bisschen, doch das tut er manchmal im Schlaf. Diesmal ist es aber kein Schlaf, darf ich kurzerhand feststellen. Er schaut aufmerksam über seine Schulter. Das ist sehr schwer zu erkennen, doch er brummt ganz leise etwas vor sich her und ich höre ein belustigtes schnauben, bis er ganz ruhig und leise auf seine rechte Seite klopf. Ich soll mich zwischen ihn und Wand legen, die Decke hat er bereits zur Seite genommen. Nochmal Glück gehabt, wie schön! Wie lange ist das wohl her? Wie ewig haben wir nicht mehr in einem Bett gelegen, geschlafen, einfach nur geschlafen und mussten uns nichts sagen, um uns zu verstehen? Ich gehe seiner Aufforderung sofort nach. Die Schmetterlinge in meinem Bauch sorgen nur dafür, dass ich so tolpatschig über ihn drüber hüpfe, dass ich nun doch fast für Lärm sorge. Harmony hat aber alles abgefangen, hat mich abgefangen, als ich an der Decke hängen geblieben bin und dann fast gegen das metallende Lattenrost des oberen Bettes gestoßen wäre. Er hat seine Hand dazwischen gehalten und mich einfach zu sich herunter gezogen, als ich dabei war direkt auf ihn zu fallen. Es wirkt fast wie gewollt, dabei wissen wir Beide, dass ich einfach wieder zu blöd war. Ich merke, wie er sich auf die Lippen beißt, um nicht laut zu lachen, doch ein Schnauben muss sein. Ohne kann er einfach nicht, das wäre aber auch nicht mein Harmony. Er führt die eine Handlung auch gleich weiter, drückt mir einen Kuss auf, einen ganz einfachen aber schon allein der sorgt dafür, dass mein Puls rast. Was ist das nur immer? Das ist nur bei ihm so stark und jedes Mal. Harmony lässt mich zu seiner rechten gleiten, ohne dass ich noch einmal irgendwo hängen bleibe. Die Decke zieht er über uns und er nimmt mich in seinen Arm. Mein Punk sieht an die Unterseite des oberen Bettes. Er lächelt so schön, es sieht so schön echt aus, erreicht sogar seine Augen. Ich schließe meine daraufhin einfach nur, kuschle mich noch mehr ein, wie eine Katze, die sich ihren Platz sichern will. Er hat nichts dagegen, hält mich mit seinem einem Arm so fest, dass ich, selbst wenn ich es wollte, nicht daraus flüchten könnte. Wir sind wohl einfach beide froh darüber, dass wir wieder wir sind und schlafen binnen weniger Minuten ein. Es hat am Morgen keinen gewundert, dass ich bei ihm liege. Wer weiß, vielleicht habe ich mich ja auch geirrt und alle waren noch wach. Ist ja auch egal, Hauptsache ich durfte bleiben. Sie sind alle nach und nach duschen gegangen, waren rauchen oder haben ihren Frühsport gemacht. Mit dem Fortschreiten der Zeit ist das Zimmer bald leer, sogar Harmony reißt sich bald darauf los, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet dann im Bad. Er … Er ist duschen … ganz – ganz allein. Da – Da kann ich doch nicht … O man, was ist das schon wieder, was da in mir brodelt? Mein Körper zwingt mich aufzustehen, ihm zu folgen. In der großen Dusche, wo die Hälfte unserer Jungs platz drin finden könnten, stehe ich nun also direkt hinter meinem Geliebten. Er – Er weiß natürlich, dass ich da bin, hat meine Arme gegriffen und sie um seinen Körper geführt. Ein kontrollierender Blick geht zu mir herauf aber … ich sehe nicht zurück, kann nicht, wenn ich meine Augen geschlossen halte. Ein Grinsen huscht über seine Lippen: „Gut so, du denkst ja richtig mit!“, lobt er mich. Warum bin ich ihm eigentlich nach gegangen? Ist denn nicht klar, was er da denken muss? Was will ich denn überhaupt erreichen? Wir haben schon ein paar Mal zusammen geduscht, wirklich nur ein paar Mal aber diesmal … diesmal habe ich das Gefühl wieder etwas tun zu müssen. Dieser Handlungszwang ist nicht weg, nur weil ich nichts mehr nehme aber – aber ich sehe das nun irgendwie klarer. Meine Hände gleiten über seinen Nassen Körper, seinen Brustkorb, runter über den Bauch und dann … dann taste ich mich mit meinen Fingerspitzen über seinen Schambereich. Er hat sich schon seit einer Weile nicht rasiert aber es fühlt sich nicht unangenehm an – eigentlich genau richtig so. er hat bisher nur eine Hand an mein Gesicht gelegt, hält sie an meiner linken Seite, während ich mich ein wenig bücke, um an seinen Hals heran zu kommen. Zu aller erst fange ich diesmal gleich mit meiner Zunge an, lecke in einer Linie seine Schulter entlang, bis zu seinem Hals und Ohr hinauf. Auf seinen Körper hat sich eine ausgeprägte Gänsehaut gelegt. Wie schön. Wie schön er einfach anzufassen ist, in wirklich jeder Situation. „Lex, du musst echt nicht …“, er denkt nochmal nach, musste ein wenig durchatmen, um klar denken zu können, „Diesmal auch wirklich? Ganz sicher? Und das alles ohne Gras?“ Seine Frage ist ganz ernst gemeint aber was ich da tue ist genauso ernst gemeint. „J-Ja, auf jeden Fall. Du hast schon so – so lange einiges gut bei mir. So oft wie du mich … a-aaahhh!“ Was … Wie … Wieso? Allein der Gedanke daran bringt mich dazu … und dann noch mein Körper, der von allein reagiert. Mein Penis hat sich gegen seinen Rücken gelegt … allein dieses Gefühl von seiner Haut unter mir, ist so … ich muss an jedes Mal denken, in dem er mich angefasst hat. Das gefällt Harmony, natürlich gefällt ihm das. Er hat sich voll zu mir zurück gelehnt und zeigt mir sein offenes Grinsen. Jaaahh, ich sehe es. Ich konnte nicht anders, musste ein paar Mal hin sehen, wie er meine Hand genommen und sie tiefer geführt hat. Ich – Ich will es zwar a-aber traue mich nicht. Er hat mir geholfen, mich an sein Glied geführt und den Anfang komplett allein übernommen, mit meiner Hand im Griff. Es ist das erste Mal, dass ich ihn anfasse. Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, was ich tun müsste aber … mit seiner Hand als Stütze fühlt es sich einfach sicherer an. Er hat sich voll zurück gelehnt und stöhnt ganz offen, je mehr ich an ihm reibe. Was Härte angeht hat er glaube ich keine Grenzen. Ihm gefällt alles, was ich mit ihm mache, doch letztendlich hat er sich aus seiner Position gelöst. Harmony hat sich wortlos zu mir umgedreht und sich ganz dicht an mich gestellt. Mit der Hand, mit der er sich eben noch angefasst hat, zieht er mich nun zu sich herunter. Er küsst mich, so leidenschaftlich wie schon seit ein paar Wochen nicht mehr. Er lässt mir den Atem still stehen und gibt mir seine Zunge zum abtasten. Als ich begriffen habe, dass ich mich nicht von ihm lösen soll, es nicht darf, nimmt er die Hand wieder weg und führt sie nach unten. Ich habe schon vorher ein paar Mal seinen Penis an dem meinen gespürt, doch nun hat er keine Zurückhaltung, als es heißt meinen und seinen anzufassen – gleichzeitig und mit meiner Hand dazwischen. Zusammen tun wir es … wir fassen uns beide an, pressen beide Glieder aneinander und reiben an Beiden. Der Druck durch unsre Hände und die Reibung zwischen uns sorgt dafür, dass wir nicht lange brauchen. Er hat mir immer wieder gesagt, dass ich noch warten sollte, doch das ist gar nicht so einfach aber als er dann kommt, darf ich es auch. Einige würden jetzt sagen, dass das ja wieder nichts war a-aber wenn ich mal ehrlich bin ist schon allein das Hand anlegen wie Sex bei Heteros. Wenn wir beide uns anfassen und zusammen gekommen ist das nahezu genauso wie Sex. Es muss nicht zwingend sein, dass man ihn rein steckt. Wir duschen uns anschließend nur noch. Er wäscht mir den Rücken, so dass ich mich als erster anziehen kann. Er kennt mich halt, weiß zu gut, dass ich trotzdem Hemmungen habe meinen Körper zu zeigen. Er selbst folgt mir nach ein paar Minuten, wir gehen Essen und ich werde jedes Mal rot, wie ich ihn ansehe. Die geplanten Dinge für Heute ziehen wir alle durch. Heißt also Museum und Stadtrundfahrt. Ab 16Uhr haben wir dann aber endlich Freizeit. Erleichtert, dass es endlich vorbei ist, gehen wir natürlich wieder Baden. Solange das Wetter so gut ist und so lange das Wasser so warm ist, muss man das doch nutzen. Als es dann dunkler wird gehen Harmony und ich nach draußen. Ich konnte es nicht sein lasse ihn schon im Wasser anzufassen, doch da wäre es viel zu auffällig geworden. Wir haben uns auf unsere Handtücher gelegt. Außer uns ist keiner draußen, sie sind alle beschäftigt. Das grenzt nahezu an einem Wunder! Wir haben Zeit, viel Zeit und das nur für uns. Harmony übt sich gezwungenermaßen im leise sein, als ich ihm wieder einen runter hole. Er legt mir lediglich sein Glied frei, mehr braucht es ja auch nicht. Die nassen und kalten Sachen, sorgen mit der Zeit nur dafür, dass uns Beiden kalt wird. Trotzdem … unter all den Umständen und schon mit blauen Rändern um den Lippen, kommt Harmony noch immer. Er kann wirklich immer und überall … er muss es halt nur wollen. Und er will! Wie er will! Am Abend nochmal und am Morgen auch wieder. Wir sind wieder unter der Dusche und er verlangt diesmal richtig von mir, dass ich ihn anfasse. Ich kann nicht genug davon bekommen, liebe es, wenn er mich so erleichtert anblickt und so schön laut und ungehalten wird. Nur diesmal … diesmal reicht es ihm mit dem Anfassen. Er getraut sich mehr, verlangt mehr. Harmony übt Druck auf meine Schultern aus, zwingt mich in die Knie, so dass ich ihn nun richtig lecken soll und aus dem lecken … wird letztendlich auch das, wovor ich immer so viel Angst hatte. Er ist vorsichtig. Das hätte ich niemals so erwartet, wirklich nie. Er fragt nicht viele Dinge. Nur einmal, ob ich mir wirklich sicher bin. Mir ist klar, dass er es nicht noch einmal riskieren will mich zu missbrauchen aber in so einer Situation antworten … nein, niemals! Er versteht auch so, als mir ein leises, sehr gehaltenes Stöhnen die Kehle hinauf rollt und ihn geradezu dazu auffordert, dass er es endlich tun soll! Der Schmerz ist trotzdem da aber das ist nicht schlimm. Er führt ihn mir langsam ein, so dass ich mich bei jedem weiteren Mal daran gewöhnen kann, bis mein Körper seinen Schaft völlig umschließt. Es ist das schlimmste und gleichzeitig beste, was ich je gespürt habe. Man fühlt sich einfach nur komplett und wenn Harm einem dann auch noch seine Nähe schenkt, wenn er sich zu mir herunter beugt und seine Hand auf die meine legt, dann ist es nur noch schön. Nein. Es ist großartig. Ich halte wieder nicht lange durch, doch das freut meinen Rotschopf nur noch mehr. Er freut sich, dass er es schafft, mich so einfach zum Genießen zu bringen. Die letzten Schritte für ihn löse ich mit meinem Mund. Er lässt mich immer dann machen, wenn er merkt, dass es richtig ist. Ich kenne ihn. Er würde am liebsten über jede Bewegung die Kontrolle halten a-aber er will ja auch nicht, dass ich immer wieder würgen und dadurch kurz unterbrechen muss. Solange es richtig ist, so lange darf ich alles an ihm tun. Hinterher bleiben mir nur ein paar Fragen … wie konnte ich jemand darauf verzichten? Wie konnte ich es freiwillig und bewusst ausschlagen?
0 Kommentare
|
Wörter: 2812
Zeichen: 15898 |