Wie aufregend. Dieses Mal sollte ich oben sein und obwohl ich erst echt ein bisschen Angst hatte, was er wohl vor hat, habe ich jetzt absolut keine mehr. Harmony schafft es echt mich zu allem zu überzeugen. Eigentlich wollte ich so eine Position nie einnehmen aber so schlimm war es ja gar nicht. Außerdem hat er mir ja eh keine Führung überlassen.
Meine Augen schließend bin ich letztendlich doch zufrieden mit dem Tagesergebnis. Ab heute wissen alle von meiner, unserer Beziehung. Sie haben alle Harmony kennen gelernt. Er war bei mir in der Schule und sogar mit im Unterricht und jetzt, jetzt liegt er wieder mit mir in meinem Zimmer, in meinem Bett. Er ist nicht mehr wütend oder gereizt, sondern liegt ganz entspannt da, so wie ich auch. Da sind die ganzen Fragen, Unterstellungen und Tränen des Tages fast wie vergessen. Ich habe sogar wieder etwas Hunger bekommen, Hunger auf mehr, Hunger auf ihn. Bettelnd rutsche ich ein Stück zu ihm herauf, doch er sieht mich nur fragend an. Ich greife sogar schon mit beiden Händen an die schmalen Ärmel seines Hemdes und richte mich ein wenig zu ihm auf. „Hey, hey, heute so verlangend nach mehr?“, rollt er seine Stimme so schön für mich und sorgt nur dafür, dass ich noch dringender weiter machen will. Er stößt mich nicht weg, noch etwas völlig neues. Normalerweise gibt es das nur einmal am Tag, eh ich einschlafen soll aber dieses Mal nimmt er seinen linken Arm wieder stärker um meine Hüfte und zieht mich zu sich hinauf. Die andere nimmt er wie immer in meinen Nacken, um das Gewicht meiner Küsse voll kontrollieren zu können. Wenn ich zu viel will, zieht er an meinem Haar, so dass es nicht weh tut und wenn er mehr will, drückt er mich immer wieder, immer weiter, härter an sich. Ich liebe es, ich liebe alles was er macht, was er mit MIR macht. Ich habe nur das Problem, dass ich zwischen den Küssen vergesse zu atmen. Deswegen geht mir auch immer so schnell die Puste aus. Am liebsten würde ich mich dafür selbst ohrfeigen aber ich kann einfach nichts dagegen tun. Ich merke es immer erst, wenn es schon zu spät ist und er von mir ab lässt – eben so wie jetzt gerade wieder. Trotz stockenden Atems versuche ich weiter dran zu bleiben, doch für ihn war es das jetzt. Er streicht mir beruhigend über den Kopf und sieht mich an sich, mein Blick verharrt auf seinen Skater-Kontaktlinen. „Hey, hey, du bist heute ja wirklich unersättlich. Mache mal ganz langsam, dafür haben wir alle Zeit der Welt Lex.“ Er nimmt die eine Hand nach vorn und streicht mir einfach noch ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Noch immer verlangend nehme ich einfach die Hand und gebe ihm ein paar letzte Küsse auf den Handrücken. Er lässt sich wirklich nicht mehr umstimmen, sieht dem was ich mache aber schmal lächelnd zu. Vor allem aber stemmt er seine Hüfte gegen die meine, wodurch ich ganz deutlich seine Erregung spüre, nein, nicht nur seine, sondern auch meine. Schnaubend fragt er nach, „Und, immer noch Lust auf mehr?“ Schmollend lasse ich mich sofort wieder fallen, was ihn gleich mal richtig zum lachen bringt. Also wird es ihm ja wohl auch nichts aus machen, wenn ich ein Stück von ihm runter rutsch. Irrtum! Er hat sofort seinen Arm um mich gelegt und dafür gesorgt, dass er mich zumindest noch komplett seine linke Seite entlang spüren kann. „Hab dich nicht so, ich halte mich schon zurück. Leg dich erst mal eine Weile hin.“, rät er mir beruhigend und ich höre auch schon auf zu schmollen. Meinen Kopf lege ich zwischen seinem Arm und Brustkorb ab. Mir kommt ein Thema von heute aus der Schule wieder in den Sinn und ich wage es nochmal meine Stimme zu erheben. Vorher schaue ich aber dreimal zu ihm auf, bis er mich fragt, was denn los sei. „A-Also, weißt du … was mich schon eine Weile interessiert ist …“ Angestrengt atmet mein Liebster durch, eh er spricht: „Na komm schon, ich beiße … obwohl doch, wenn ich dürfte, würde ich wesentlich mehr beißen.“ Seine lockere Art bringt mich schon wieder zum schmunzeln und so frage ich: „Weißt du, heute in der Schule, i-ich habe mich gefragt, wie – wie weit du wohl gekommen bist. Sei bitte nicht sauer ja?“ Ich habe meine Augen schon zusammen gekniffen und befürchte das Schlimmste, als er sich zwar wirklich bewegt, mir aber lediglich eins, zwei, drei kleine Küsschen auf die Stirb gibt. „Chill Lexy-boy. Habe Grundbildung, reicht doch oder?“ „A-Also 4. Klasse?“, kann ich ein gewisses Entsetzen nicht zurückhalten, was ihn schon wieder auflachen lässt, „Nein, jetzt sage schon. Welche Klasse hast du abgebrochen?“ „Ist das denn wirklich sooo wichtig?“, hinterfragt er nochmals. Mein Blick wird zwar unsicherer, wendet sich aber doch nicht von ihm ab. Also spricht er endlich die Wahrheit: „Ich – Ich habe in der 8. aufgegeben. Die Pläne wurden schon zu lang und der Unterricht zu eintönig und das kann ich sagen, obwohl ich nur 46 Tage im Jahr da war und dann meistens auch nur ein paar Stunde. Habe mein Zeugnis bei mir Heim aber da gibt es eigentlich nix besonderes zu schauen.“ „Was? Und du – du hast die 8. geschafft?“ „Jo, so sieht's aus. Durfte Extraprüfungen machen, hab's gepackt und somit 8. Klasse Abschluss.“ „A-Aber … also, dann wärst du ja jetzt in der gleichen Klasse wie wir. Ich – Ich meine …“ Er legt sich seinen freien Arm sofort über die Stirn und schließt seine Augen. „O Gott nein, ich weiß was jetzt kommt. Lex, nein! Das heute hat schon wieder gereicht und wie lange war ich da? Wenn es hoch kommt 15Minuten. Das wird nix, zumindest nix mehr in diesem Leben.“ Frustriert lasse ich meinen Kopf sinken und atme hörbar geknickt aus. „Lex, ich mein's ernst. Die ganzen Leute sind viel zu spießig, es gibt viel zu viele Regeln und den ganzen Tag irgendwo nur rum zu sitzen … das packe ich nicht. Verlange das nicht auch noch von mir.“ Na wow, von frustriert zu traurig und das trotz seiner Anwesenheit. Ein neuer Tiefpunkt des Tages ist erreicht. Dummerweise weiß ich ganz genau was er damit meint. „Ich weiß doch inzwischen auch, dass das heute ein Fehler war okay. Tut mir leid, nach wie vor. Ich dachte nur … mit einem Abschluss könntest du vielleicht ein bisschen weiter kommen.“ „Weiter kommen? Weißt du, ich glaube wir lassen das Thema jetzt lieber bleiben! Ich hatte gerade heute mal nicht vor vorzeitig abzuhauen!!!“, warnt er mich gereizt und sieht schon wieder von mir weg. Er hat vollkommen recht. Ich sollte langsam mal wieder lernen mich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Wie zum Beispiel, dass er heute wirklich lieber bei mir ist als bei allen anderen sonst. Bei mir und nur bei mir möchte er sein. Also nicke ich stumm und schließe nochmals meine Augen. Ich spüre und höre wie sehr sein Herz rast. Es klingt so ungesund und trotzdem schön in meinen Ohren. Gerade als es wieder etwas ruhiger wird, will ich unbedingt seinen Geruch aufnehmen können. Ich liebe seinen eigenen Körpergeruch so sehr, dass er mich ständig als Geruchsjunkie bezeichnet. Nur manchmal, da ist es wirklich unangenehm in seinen Armen zu liegen und manchmal, da schnuppert man ganz genau, was er den ganzen Tag über gemacht hat und dieses Mal rutscht mir mein Gedanke dazu völlig automatisch heraus. „Du riechst nach Sex!“ Ich bekomme zuhörend mit, wie sein Herz weiter rast, auf eine böse Art und Weise. „Stört es dich?!“, hat er sogar seine liebevolle Stimme verloren. Ich will am liebsten schon wieder wegsehen und meine Augen dauerhaft geschlossen halten, damit das, was ich gerade gesagt habe, nicht mehr wahr ist. Er nimmt aber seinen Arm weg und setzt sich anschließend auf. Ich falle ihm sofort um den Hals, so dass er gar keine Chance bekommt zu flüchten. „Nein, bleib!“, flehe ich, leise. „Was? Boar Gott Lex, beantworte einfach meine Frage: Stört es dich? Du weißt, ich darf mich auslasten, damit ich dir nicht irgendwann wehtue.“ „J-J-Ja, d-das weiß ich, das weiß ich bestens. Ich habe dem doch selbst zugestimmt, nur – nur …“, er steht trotzdem auf und versucht sich meinen Armen zu entreißen. Er schafft es, schafft es aber nicht, mir nochmal seine Hand zu entreißen so wie heute in der Schule schon. Krampfhaft halte ich seine Faust mit beiden Händen fest. Ich hocke bestimmt gerade vor ihm wie ein dummes, verlorenes Kind aber ich kann ihn nicht gehen lassen ohne ausgesprochen zu haben, was ich ihm zu sagen habe: „Dieser Geruch ist wirklich … ich weiß, ich sollte nicht danach fragen wann und mit wem und das will ich ja auch gar nicht wissen aber wenn ich es eh am Geruch bemerke, hat das doch überhaupt keinen Sinn.“ Seine Faust beruhigt sich, als er die Panik in meiner Stimme hört. Er öffnet sie wieder für mich und hält meine beiden Hände fest. Gleichzeitig streicht er mir mit der anderen über die Wange und ich weiß, dass alles gut ist. „Lex, habe doch gesagt, chill. Klar regt es mich auf, wenn du so was fragst aber beantworte doch einfach meine Frage. Stört es dich?“ „J-Ja.“, gebe ich letztendlich, ganz leise zu. Er nimmt seine Hand wieder an sich und zieht sich gleich darauf auch schon sein Oberteil aus. Als er bei der Hose und seinen Socken weiter macht, bemerkt er meine fragenden Blicke, fragend und erregt. „Dann gehe ich jetzt duschen, alles klar Süßer?“, teilt er mir lächelnd mit, eh er aus dem Raum verschwindet. Gerade als er um die Ecke geht, entblößt er auch seinen Unterleib. Seine Boxershort wirft er mir zurück ins Zimmer und ruft mir noch die Worte zu: „Kannst gerne mitkommen, haha! Und wäre nett paar frische Sachen zu bekommen.“ Warum er lacht? Weil er ganz genau weiß, dass ich das NIEMALS tun würde. Im Geiste würde ich schon gerne aber körperlich schaffe ich das einfach noch nicht. Genau das ist ja der Grund, warum wir noch nicht miteinander geschlafen haben. Nach genau einem Jahr haben wir uns so gesehen noch keinen Schritt vorwärts bewegt … wobei, nein, so genau stimmt das ja auch nicht. Inzwischen ist er jeden Tag bei mir. Ich darf ihm immer sagen, was ich machen möchte und wir reden sehr viel miteinander oder besser gesagt, ich rede viel. Er schläft zwar mit anderen aber ansonsten ist er die liebste und beste Person die ich kenne und das werde ich meinen Freunden in der Schule schon noch beweisen können!!! Mit diesem Schub an Energie erhebe ich mich und suche meinem Besucher ein paar Sachen aus meinem Schrank. Wenn sie in meiner Größe sind, sind sie geradewegs richtig für ihn. Er mag enge Sachen nicht, außer er kann mich oder andere damit anmachen und ja, das klappt tatsächlich immer sehr gut. So eine Hose wie er sie besitzt, kann ich ihm leider nicht bieten. Sie ist sehr, sehr weit geschnitten und die Hosentaschen gehen bis unters Knie. Sie ist so locker, dass man manchmal nicht mal genau weiß, wo seine Beine darin stecken. Er wird nachher also eine Boxer von mir tragen und ein Hemd, ein schwarzes Hemd, wie er es eben schon an hatte. Ich lege ihm die Sachen auf das Bett und schaffe seine getragenen in den Waschraum. Dabei komme ich unweigerlich an meinem Bad vorbei und höre deutlich mit, wie das Wasser bereits läuft. Man kann so gut heraushören, wie es ihm auf den Körper tropft und anschließend auf den Fliesen landet. Außerdem weiß ich, dass er sich eben bestimmt wieder rasiert. Vielleicht klingt das etwas pervers aber ich habe ihm dabei bisher immer recht gerne zugesehen. Vielleicht machen mich aber auch einfach Kerle an, die sich zu pflegen wissen. Mein Kopf ist so vernebelt von diesen Gedanken, dass ich tatsächlich nochmal über sein Angebot nachdenken muss. Harmony steht seit bald 10 Minuten unter der Dusche und genießt sichtlich das warme Wasser. Ich habe noch nie erlebt, wie er es nötig hatte, mit sich selber zu sprechen. „Ahhh, wie geil. Warum er nicht einfach eher etwas gesagt hat? Er weiß doch, dass ich diese Dusche unmöglich ausschlagen … ähm, hmm?“ Verwundert schaut er über seine Schulter, dabei weiß er doch eh, dass nur ich hinter ihm hätte auftauchen können. Ich habe mich von hinten an ihn heran geschlichen und meine Arme einfach um ihn gelegt. Nach seinem ersten Blick legt er seine Hände auf die meinen und ich überlege noch ob er sie wegnehmen oder bei sich behalten wird. Zu meinem Glück behält er sie bei sich, auf seinem Brustkorb. „Ich weiß, tut mir Leid. Ich dachte nur, du wärst wieder sauer auf mich.“ „Was denn, was denn? Wie könnte ich bei der Dusche sauer sein, wenn mir wer sagt, dass ich mich hier drunter stellen soll?“, fragt er mich mit selten hoher Stimme. Er muss sich wirklich darüber freuen, „Außerdem kann mir bei so netter Begleitung niemand sagen, dass er seine Zeit nicht gerne hier verbringen würde.“ Mir steigt sofort die Hitze ins Gesicht. „Da du schon mal hier bist, kannst mir gleich mal den Rücken machen.“, fordert er mich auf und reicht mir den Schwamm nach hinten. Ich sehe nur an ihm herab und entdecke die tiefen Kratzspuren in seinem Rücken. Da muss er es jemandem richtig gut besorgt haben, wenn dieser jemand sich so festgehalten hat. Ärger scheint es aber auch wieder gegeben zu haben, ansonsten hätte er kaum diese übergroßen Hämatome kurz über seinem Steiß. Ich bücke mich etwas zu ihm hinunter und tue erneut, was er von mir möchte. „Also ehrlich, wenn du nicht irgendwann mal anfängst auf dich aufzupassen, weiß ich wirklich nicht, wie lange ich noch wegschauen kann.“ „Also meiner Meinung nach müsstest du niemals von mir wegschauen.“, spricht er mit hochgezogener Nase. Er schaut erneut über seine Schulter und mir direkt ins Gesicht. Er will wohl ganz sicher gehen und da er mich nicht ansehen soll, fragt er nach: „Hast du es wirklich geschafft völlig blank zu mir in die Dusche zu steigen?“ Meine Blicke senken sich erneut: „N-Nein. Ich – Ich habe noch meine Boxer an.“, räuspere ich mich währenddessen, als müsste es mir unangenehm sein. „Was? Unter der Dusche Unterwäsche an zu haben ist echt eigenartig. Wie willst du dich denn dann waschen oder soll ich das etwa übernehmen?“ Sobald ich nur an die Umsetzung dieser Anspielung denke läuft es mir kalt den Rücken runter. Leider … hat er das gesehen. Seine Laune fällt umgehend wieder ins Bodenlose. „Was ist? Ist die Vorstellung so widerlich? Du weiß, ich mache nur Spaß mit so was. Klar würde ich es tun aber der Herr hinter mir will ja nicht. Wenn ich könnte, würde ich dir am liebsten befehlen, dass du sie ausziehen sollst. Mensch Lex wir sind zusammen und nur Gott weiß wie viele männliche Körper ich schon gesehen habe! In einer Dusche hat man eben nichts an. Du hättest gar nicht erst mit dazu kommen müssen, wenn dir das immer noch zu wider ist.“ Seine Stimme ist so aufgebracht, ja aufgebracht aber noch nicht richtig wütend. Trotzdem beängstigend, wenn er so ist. Außerdem – Außerdem tut das was er da gesagt hat so unglaublich weh. Ich habe mich extra seinetwegen hierher getraut und jetzt sagt er mir, ich hätte lieber wegbleiben sollen? Was ist denn so schlimm daran, wenn ich noch etwas an habe?! Und diesmal bin ich es, der seine Ruhe komplett verliert. Wütend, aufgebracht, hake ich nach: „Du würdest es mir tatsächlich befehlen wollen? Und dann? Welcher Befehl käme wohl als nächstes? Halte still, damit ich dich voll anschauen kann? Und dann? Was noch? …“ „Alexis!“, brüllt er mir dazwischen, damit ich ja kein Wort mehr zu viel von mir gebe. Das tue ich auch nicht mehr. Sobald mein kompletter Name auftaucht, ist meistens alles zu spät. „Ich würde dich doch nicht mal mit dem Arsch anschauen, wenn wir nicht zusammen wären! Geht das endlich in deinen kleinen Schädel?!“ Dann ist er ruhig. Ich bin es auch. Als er genauer darüber nachdenkt, was er da eigentlich gesagt hat, will er sich umgehend korrigieren, doch für mich kommt das zu spät. „Nein, halt, warte mal. So – So war das nicht gemeint, okay Lex?“, spricht er, ungewohnt ruhig. Natürlich schaut er kontrollierend wieder über seine Schulter, doch sieht er schon nur noch, wie ich Abstand genommen habe und schützend eine Hand vor mein Gesicht halte. Zum gefühlt hundertsten Mal laufen mir heute schon die Tränen. „Ach jetzt bin ich wieder Lex ja? Wirklich? Ganz sicher, dass das nicht so gemeint war, was du da gesagt hast?! Nur weil ich etwas länger brauche als andere, hat das doch noch lange nichts zu bedeuten! Und wenn ich mich mit Unterwäsche in eine Dusche stelle, dann ist das eben so. Ich hab's deinetwegen getan, mieses Arschloch! Und – Und wenn dem doch nicht so gemeint war, dann … dann solltest du vielleicht wirklich mal nachdenken, ob deine Schuldbildung so wie sie ist ausreicht!!!“, schreie ich ihn genauso an. Ich weiß, dass ich es diesmal übertrieben habe. Ich weiß, dass er mir nicht wehtun wird, etwas Angst habe ich deswegen trotzdem. So wütend habe ich ihn das letzte Mal gesehen, als mich irgend so ein Kerl geschlagen hat. Trotzdem bleibt er wie angewurzelt stehen, ich selbst tue es aber nicht. Sobald ich mich umdrehe und aus der Dusche raus gehe, kann ich nur noch sehen, wie er mehrfach auf die Fliesen vor sich einschlägt. Eine davon geht zu Bruch. Sie zerspringt förmlich unter seiner Kraft.
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