O verdammt, was macht er denn da? Kann ich wirklich so abgelenkt von einer Dog Tag sein? Ich habe nicht mitbekommen wie er mich immer mal wieder ganz sanft gestreichelt hat. Verdammt, jetzt habe ich echt Latte! Was mache ich jetzt nur, wie erkläre ich ihm das? Das ist doch echt abnormal, wenn ich durch seine Berührungen … wenn ich … ahh!
Mist … meine Gedanken … total vernebelt! Was – Was macht er denn jetzt noch? Er … ignoriert mich einfach. Wieso ignoriert er was er da angerichtet hat? Ist ihm das überhaupt klar? „ … Jetzt zeig mal deine Wunde. Soll ja nochmal aufhören zu bluten oder? Halte ganz still.“, hat er mir geraten, „ … man weiß ja nie, wofür man dieses Wissen mal braucht …“ Ich glaub's ja nicht, er – er hat es echt darauf … nhaahh!!! … Wieso reagiere ich so doll darauf, wenn er nur über mein Bein leckt? Verdammt, aufhören, er soll … ich will, dass er … „Soll ich wohl …“ Mist! Sein Atem … an meinem … aufhören, nein … nein … weiter! Weitermachen! „J-Ja, ja! … mach weiter!“, bringe ich Worte hervor, die ich sonst nie sagen würde und erst Recht nicht so! Ich spüre die Hitze in meinen Wangen und denke, nein hoffe, dass die nur da ist, weil mir das ganze hier peinlich ist. Binnen ein paar Sekunden, in denen er mich nochmal angesehen hatte, werde ich eines besseren belehrt. Er zerrt mich näher an sich und ich nehme ganz automatisch meine Beine etwas weiter auseinander. Er lässt es sich nicht mehr nehmen einfach zuzupacken und mich zu lecken. O verdammt! Er macht das so gut, viel zu gut! Sein – Sein Piercing … sein verdammtes Zungenpiercing! … Er Weiß was er macht, das weiß er ganz genau … ahhh, ahhh, mist! Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. „Du wolltest eben noch irgendetwas erzählen, nicht wahr? Sprich! Ansonsten … ansonsten … höre ich sofort auf!“ Was?! Nein! Das würde er nicht tun, nicht jetzt, nicht mitten drinnen. Er kann doch nicht … So ein Mist, wie kann er das ausgerechnet jetzt auch noch verlangen? Ich weiß doch nicht mal mehr … worum … worum … um diese Schule! Aber warum … o Mist! Dann erzähle ich ihm eben irgendetwas … was mir gerade einfällt. Ich kann kaum ein klares Wort fassen aber er hört mir trotzdem gebannt zu. Ich weiß nicht mal genau, worüber ich da erzähle aber es scheint ziemlich privat zu sein. Kaum ein Satz kommt zustande, eh mein Körper mehr verlangt hat. Ich habe weiter gebettelt, gefleht … er soll weiter machen, er muss! „Vielleicht besorge ich's dir ja noch viel – viel besser. Erzähl weiter, die Geschichte … fängt an mir zu gefallen!“, verlangt er auch noch mehr von mir. Nicht drüber nachdenken … er gibt mir mehr … viel mehr! Er lässt nicht lange auf sich warten. Noch während ich irgendwelche Worte und irgendwelche Buchstaben aneinander reihe, leckt er weiter meinen Schwanz, eh er mit beiden Bänden meine Hose packt. Er will sie mir weiter runter ziehen? Warum? Wie weit will er denn gehen? Nein, eigentlich – eigentlich egal! Soll er machen, was – was er will! Willig habe ich mein Becken für ihn gehoben. Er streicht mir nur ein paar wenige Male über meinen Hintern, eh er doch tatsächlich seinen Finger hinein presst. Er macht das so quälend langsam und vorsichtig. Trotzdem tut es weh, ein süßer Schmerz, der mir den Verstand noch weiter raubt und mich lauter stöhnen lässt. … Ahh! Dieser Bastard! Warum greift er mir in die Wunde?! Fuck man, fuck! Trotzdem … will ich immer noch weiter machen! Nicht aufhören, weiter, immer weiter! Ich muss nur versuchen leiser zu sein, zumindest soviel habe ich verstanden. Ich muss mir angestrengt auf die Unterlippe beißen und dafür sorgen, dass uns niemand hört. Er wird mich kommen lassen, ich weiß es. Er muss. Nur - Nur will ich nicht sehen, wie sehr er sich an meinen Schmerzen ergötzt. Er genießt jede Reaktion. Dazu muss ich ja nicht mal hinsehen. Es regt mich auf und gleichzeitig liebe ich es. So viel unverständliches in so einfachen Handlungen. Obwohl es eben noch wehgetan hat, will ich jetzt nichts mehr als mehr spüren. Er soll weiter machen. Warum hat er aufgehört? Warum bewegt er seinen Finger nicht weiter? Muss ich etwa … Völlig automatisch haben sich meine Hüften dem Verlangen entgegen gelehnt, doch er will mich weiter quälen. Er soll mir doch einfach mehr geben, mehr verlange ich gar nicht! „Was du? … Du hast schon wieder aufgehört zu erzählen.“, fordert er mich ein letztes Mal auf, doch ich kann nicht mehr. Ich will nicht länger sprechen müssen. Mein Kopf fühlt sich an, als würde er gleich explodieren. Mir ist so heiß und das obwohl ich fast nichts mache. Ich kann nichts mehr sagen, nichts mehr tun außer ihn letztendlich ganz offen anzuflehen. „ … Bitte … bitte!“, ist das einzige Wort, was ich nicht vergessen habe. Er lässt sich Zeit, eh er mein Flehen wirklich erhört. Mit seiner Zunge spielt er noch viel heftiger weiter und seinen Mittelfinger schiebt er mir weiter hinein. Letztendlich nimmt er sogar noch einen zweiten dazu. Er lässt sie in mir tanzen oder weitet mich ein wenig, doch alles nur, damit er mir beide komplett hinein schieben kann. Ich kann nicht mehr, ich kann wirklich nicht mehr und als er das spürt, schließt er seinen Mund komplett um meinen Penis. Sobald sich alles in mir gelöst hat und ich Erleichterung spüre, setzt auch mein Hirn wieder ein. „N-Nicht … schlucken!“, doch da war es schon zu spät. Diesmal laufe ich wirklich rot an, weil es mir unangenehm ist. Ich hatte schon so lange keinen mehr und habe mich auch selber nicht mehr drum gekümmert. Es muss widerlich schmecken und doch schluckt er es runter. Nein, er schluckt es nicht einfach nur, sondern macht es noch während er meinen Schwanz in sich hat. Dieser geringe Druck, wie seine Zunge, sein Piercing gegen mich stoßen … er will wirklich jedes bisschen aus mir heraus holen. Erst danach löst er sich und zieht auch seine Finger aus mir. Ich kann's nicht glauben. Ich habe es echt gemacht. Ich habe mich von einem anderen Kerl befriedigen lassen und es noch dazu mehr genossen als sonst. Er ist der Kerl, von dem damals alle geredet haben. Das ist mir klar, seitdem ich meine Worte der letzten Minuten wieder zusammen bauen konnte. Das alles kommt mir in den Kopf als ich noch mit geschlossenen Augen auf der Bank liege. Er ist inzwischen aufgestanden und sieht mich von oben herab an. Meine Gedanken werden noch viel klarer, als ich es doch wieder wage meine Augen zu öffnen. Gut, er hat gewartet, dass ich aufstehe aber innerlich zerreißt mich sein Anblick langsam. Ich war neugierig darauf wie es wäre, es mit einem Kerl zu tun, nicht nur ein Blowjob, nein, ich meine richtig. Aber nur wegen dieser Neugierde zu sagen, dass ich schwul sei … nein niemals! Nur warum … warum sagt mir mein Blick, dass er so zu mir herab schauend etwas ganz anderes darüber denkt. Wütend stehe ich auf und kann meine Worte nicht zurück halten, „Sage mal spinnst du so etwas mitten auf dem Flur der Schule zu machen? Dich einfach an mich ran zu machen?!“ O Mist, wie konnte ich so etwas nur sagen? Ich habe ihn ja nicht wirklich abgewiesen. Wieso hätte er also aufhören sollen? Genau das fragt er mich auch, nein, nicht nur das. Er will auch wissen, wie meine Geschichte ausgegangen ist. Er will sie bis zum Ende hören und meint, dass ich dann meine Antwort auf: warum ich? Hätte. Innerlich streite ich jegliche Sicht darauf ab. Ich bin doch nur neugierig, was ist daran falsch? Genau das sage ich ihm auch. Er zieht nur seine Augenbrauen hoch und sieht mich skeptisch an, als wolle er mir sagen: 'Ja genau, neugierig und trotzdem noch eine zweite Runde wollen. Deswegen hast mir ja geantwortet oder nicht? Wegen der zweiten, der richtigen Runde!' Gut, die will ich wirklich. Wenn ich mir nur vorstelle, wie gut er eben schon war und was er beim zweiten Mal alles mit mir anstellen könnte … nein! Verdammt Kentin, nein!!! Ich steigere mich immer zu schnell in etwas hinein außerdem … außerdem wäre ich nie die Sub, Bottom, Passiv … wie auch immer! Die Rolle passt nicht zu mir … Und warum habe ich mich dann überhaupt wegen solcher Dinge erkundigt? Ich meine … Nein! Ich bleibe bei meiner Meinung: Ich – bin – nicht – schwul! Mit diesem letzten Gedanken will ich auch endlich zurück in die Klasse. Ich will nicht weiter so 'wissend' von ihm angestarrt werden. Als dann auch noch unser Lehrer um die Ecke kommt, wird mir beinahe schon schlecht. Der Typ neben mir, dessen Namen ich noch nicht mal kenne, scheint sich darüber noch belustigen zu können. Flüsternd beugt er sich zu mir herüber: „Nur ein paar Minuten länger …“ Das reicht jetzt wirklich. Glühend vor Wut und Scham wende ich meinen Kopf von ihm ab und sage kein Wort mehr! Ich wüsste nur gern … wer ist er?
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