Fuck, fuck, fuck, fuck, fuck! Fuck man!!! Warum sagt er so etwas? Ich habe mich doch nur versprochen, mehr nicht! Ich verstehe nur einfach nicht, warum er es nicht mal schafft sein Oberteil vor mir auszuziehen, ohne sich dafür zu schämen. Ich habe ihm nie etwas getan und nie zu so etwas gezwungen. Ich würde gerne, so unglaublich gerne aber stattdessen warte ich einfach nur!
Ach verdammt … wie bringe ich das jetzt wieder in Ordnung? Er wird mir eh nicht glauben, wenn ich ihm versuche das Gegenteil zu sagen. Mist! Ich hab's diesmal echt übertrieben. Na toll, das war's dann wohl mit entspannt duschen. Ich drehe nur schnell den Hahn zu und trockne mich etwas grob ab, bevor ich mir das Handtuch um die Hüfte binde. Komischerweise hat er kein Problem damit mich anzusehen, sich selbst sieht er aber nicht gern oder besser gesagt, will er nicht, dass überhaupt jemand ihn ansieht. Er tut mir schon etwas leid deswegen aber darum geht’s langsam nicht mehr. Als ich in sein Zimmer hinein schaue, sehe ich wie er auf seinem Bauch liegt und sich zur Wand gedreht hat. Das ist glaube ich so mit der schlimmste Zustand in dem er sich befinden kann. Also setze ich mich auf die Kante seines Bettes und noch eh ich etwas sagen kann, liegt er mir auch schon um den Hals. „Bitte, bitte, bitte, verlass mich nicht! Es tut mir leid. Es tut mir so, so, so leid.“, fleht er mich panisch an. Tja, damit hätte sich das Entschuldigen für mich wohl erledigt. Ich nehme einfach beide Hände um seinen Oberkörper und lege mich zu ihm. Wir liegen Beide auf der Seite und halten uns gegenseitig im Arm. „Eigentlich … wollte ich so etwas ähnliches zur Abwechslung mal sagen. Tja, vergiss bitte einfach, was ich gesagt habe, dann vergesse ich deines auch.“ „Das … das würde ich sehr gerne nur – nur wüsste ich noch lieber was genau du wirklich sagen wolltest. Ich hoffe, dass die richtige Antwort nicht so etwas geheißen hätte.“ „Nein, natürlich nicht! Eigentlich – Eigentlich wollte ich sagen dass – dass es mir nichts ausmacht, wenn du nichts an hast. Lex, wir sind zusammen und da sollte es normal sein sich ohne Sachen zu sehen. Wenn du nicht willst, dass ich dich anschaue, heißt das noch lange nicht, dass du immer etwas an haben brauchst. Ich sehe nicht hin, solange du das nicht willst. Das läuft doch jetzt schon seit einem Jahr so, nicht mal dein Brustkorb oder so. Du kannst so was von anstrengend sein!“ Er scheint über meine Worte einfach nur nachzudenken, denn eine Reaktion darauf gibt es fast nicht mehr. Erst als ich bemerke, dass er schon halb neben mir einschläft, nehme ich die Zudecke über uns und ihn ganz dicht an meine linke Seite, damit er wenigsten die Nacht ruhig schlafen kann. Auch ich versuche immer wieder einzuschlafen, doch mein Schädel arbeitet dafür viel zu sehr. Ich denke über unsere Beziehung nach und mehr noch nur über Lex. Wie es ihm wohl ginge, wenn er wen anderes als mich hätte? Ob es nicht vielleicht besser wäre, er hätte jemand anderes? Dem würde er sich vielleicht auch eher öffnen als mir, wer weiß das schon so genau. Und noch wie ich darüber nachdenke, rutscht er mir nochmal ein Stück näher, so dass ich seinen Schwanz voll an meiner Hüfte spüren kann. Er ist hart und das heute nicht zum erstem Mal. Ich weiß, dass ihn vieles von dem was wir machen erregt. Manchmal braucht es nur Sekunden, dass er sofort willig wird aber ficken will er trotzdem nicht. Da wir Beide eh nur da liegen, so tun als würden wir schlafen und keiner von uns wirklich schlafen kann, überlege ich ihm noch etwas zu sagen. „Lex? …“, er zeigt keine Reaktion aber ich weiß, dass er mir zuhört, „Es ist so komisch. Egal was wir machen, du bekommst davon sofort nen Harten, sogar jetzt und das obwohl wir uns mehr streiten als alles andere. Ich verstehe nicht, wie man Latte von jemandem bekommen kann, mit dem man nicht mal schlafen will. Das ist zur Abwechslung mal keine Kritik … es wundert mich nur.“, flüstere ich ruhig … unsicher? Oder so etwas ähnliches … Er scheint selbst nicht zu wissen, was er darauf antworten soll. Er sagt nichts, also spreche ich weiter. Mein Griff um ihn wird dabei lockerer. „Weißt du was ich mich noch frage? Wenn … Wenn du vielleicht wen anders hättest … vielleicht … vielleicht könntest du dann …“ Seine Augen stehen weit offen, seitdem ich so nervös geworden bin. Ich weiß nicht mal genau warum. Es sind doch nur Fragen, die ich mir selbst stelle. Na ja, vielleicht ja die Nervosität, weil ich vor seiner Antwort … egal … „Was?“, bekommt er es kaum heraus, so sehr fehlt ihm langsam die Stimme. „Ich meine ja nur … vielleicht täte dir das eher gut oder so. Ach vergiss es einfach, nicht so wichtig.“, winke ich letztendlich alles ab, was ich eben gesagt habe. Er hat sich nun schon voll von mir entfernt, sich sogar aufgesetzt und starrt mich leer an. „Willst – Willst du etwa …“, haucht er kaum hörbar. „Was? Nein nein! Ich dachte eben nur … war nur so ein Gedanke.“ „Dann höre sofort auf über so etwas nachzudenken!!!“, befielt er mir streng und trotzdem leise. Es ist noch immer diese Panik in ihm. Sie lässt ihn handeln, ohne dass er nachdenkt. Er greift sich selbst an sein Oberteil und will sich krampfhaft vor mir ausziehen. Ich greife ihm sofort dazwischen, damit er das hinterher nicht doch nur bereut. Ich muss sogar richtig Kraft anwenden, damit er Ruhe gibt. Sobald sein Widerstand nachgibt, fällt er mir einfach wieder um den Hals. Wieder verwendet er Kraft. Er muss wirklich Angst gehabt haben. Ich hätte das wohl nicht fragen dürfen, jetzt weiß ich zumindest Bescheid und noch mehr, nachdem er mir gesagt hat, was er mir sagen will. „Wie könnte ich jemand anderes wollen? Wieso sollte ich?! Ich liebe dich, gerade weil du genau das tust, was du immer tust. Wir streiten uns, na und? Du zwingst mich zu nichts, was ich nicht will und gehst dazwischen, wenn ich anfange dummes Zeug anzustellen. Du … machst einfach ALLES für mich, völlig egal was! Egal ob du das jetzt zugibst oder nicht aber es ist so! Mir auch egal, was meine Freunde über dich denken. Die kennen dich eh nicht, also woher sollen sie es besser wissen?! Sage – Sage so etwas nie – nie - nie mehr wieder! Das bist nicht du. Du zweifelst nicht, nicht an uns, nicht an dir. Was ich in der Dusche gesagt habe war falsch. Ich finde nicht, dass du dumm bist, das finde ich überhaupt nicht. Egal ob 8. Klasse oder den richtigen Abschluss. Klug wird man nicht einfach durch Schule. Also … Also …“ Inzwischen habe ich seinen dauerhaft zitternden Körper wieder hingelegt. Er hat alles mit sich machen lassen. Die Decke habe ich über uns Beide drüber gezogen und ihn seitdem er erzählt nicht mehr losgelassen. Trotzdem zittert er noch. Er hat Recht, für gewöhnlich zweifle ich nicht an mir, nicht auf diese Weise. Das kam wohl echt nicht von mir. Wenn ich es mir recht überlege, wo sollte er denn jemanden her bekommen, der besser wäre als ich? So etwas geht doch überhaupt nicht. Immer wieder unterbreche ich seine Worte, indem ich ihm ganz sanfte Küsse dazwischen gebe. Ich weiß schon, sanft ist nicht so meins aber in so einer Situation … man muss es ja wenigstens mal probieren, so lange, bis er endlich ruhig ist. „Tut mir leid. Die Reaktion ist ja um einiges heftiger als bei deinem Ex, hmm?“ „Harmony, Schatz, das liegt daran, dass wir seit einem Jahr zusammen sind und weil ich dich liebe! LIE-BE, hast du gehört! Wenn … von mir aus … also wenn, wenn du dich diese Nacht noch ausziehst, dann … dann mache ich das vielleicht …“ „Du solltest dich nicht dazu zwingen, schon vergessen?“, widerspreche ich mir jetzt irgendwie selbst. Na ja, das erst war irgendwie alles im Streit gesagt. Blöde Situation halt … „Das mache ich nicht! Es ist eh dunkel, warum … warum also sollte ich nicht …“ Er kommt nicht mal zum aussprechen, da habe ich mein Handtuch auch schon zur Seite gelegt. Man kann das jetzt als ziemlich egoistisch betrachten aber wenn Lex schon mal sagt, er macht es, dann muss ich das echt annehmen! Ich muss. Trotzdem bleibt er fast reglos liegen. Er kann mit der Situation echt nicht umgehen, also helfe ich etwas nach. Bevor er zu sehr über seine Taten nachdenkt, will ich lieber, dass er sein Hirn ausschaltet. Also nehme ich eine Hand an seine Wange und greife ihm bis nach hinten in sein Genick, um ihn fließend zu mir heran zu ziehen. Ich küsse ihn, mehrfach, immer wieder. Seine Arme nehme ich nacheinander und lege sie mir auf die Schultern. Er muss seine Hände hinter mir ineinander verhaken. Er tut alles ohne Widerspruch und lässt sogar zu, dass ich mich mit den Küssen bis zu seinem Hals herunter taste. Er legt mir sogar extra seinen Hals frei und gibt ein ganz leises Stöhnen von sich. Es ist ihm wohl einfach zwischen den zusammengebissenen Lippen raus gerutscht. Sein enges Top ziehe ich ihm genauso fließend und immer mit einem Blick auf ihn gerichtet den Brustkorb hinauf, über seinen Kopf hinweg und über seine Arme, bis es hinter mir landet. Er lässt es freiwillig vom Rest seiner Arme fallen und konzentriert sich dann auf die abwechselnden Küsse zwischen Lippen und Hals. Er genießt es trotz allem noch, was mir wieder bestätigt, wie gut ich doch bin. Er ist sogar so sehr vertieft, dass er sich freiwillig auf meinen Schoß setzt, nur damit ich besser nach seiner Shorts greifen kann. Er lehnt sich voll auf mich und küsst mich die ganze Zeit weiter. Seine Lippen sind fordernd, als wolle er noch viel viel mehr. Scheiße! Wie soll ich mich da noch auf das Wesentliche konzentrieren können? Verdammt Lex, quäle mich nicht so … so sehr! Als ich nicht weiter mache, hebt er mir sogar schon sein Becken entgegen. Seine Blicke betteln mich förmlich darum an. Ich denke für einen Moment nicht mehr weiter darüber nach und reiße sie ihm einfach vom Leib. Gleichzeitig rutschen meine Lippen auf meiner Zungenspitze noch tiefer. Ich taste mich hektisch über seinen Brustkorb und ich merke sofort, wie seine alte Haltung zurückkehrt. Verdammt! Nicht! Wenn ich's jetzt übertreibe, werde ich's für immer versauen! Ich sag's nicht gern und sehr, sehr selten aber … ich muss mich zusammen reißen! Schwer löse ich mich von seinem Brustkorb und beiße mir zur Strafe mehrfach auf die Lippen. Angestrengt lehne ich gegen seine Brust und atme tief durch. Es würde mich nicht wundern, wenn er plötzlich alles Rückgängig machen würde. Ich habe meinen eigenen Freund wohl etwas unterschätzt. Er beugt sich zu mir herunter und sieht mich willig an. Ich darf zwar nicht hinsehen aber klar ist trotzdem, dass er gerade absolut geil ist. Lex legt seine Stirn gegen die meine und hat beide Arme locker um meinen Hals gelegt. Er atmet tief durch, nicht vor Angst, sondern vor Lust. „Tut mir leid. Hätt' mich besser zusamm' reißen müss'n.“, hauche ich ihm entgegen, doch er sagt noch immer nichts. Viel mehr fällt er mir einfach entgegen und bleibt so im halben sitzen auf mir hängen. Ich lege mich auch endlich wieder hin, als er diesmal seine beiden Beine um mich schlingt. Er legt sich trotzdem wieder auf die linke Seite, sodass sein Bein diese Nacht ganz sicher einschlafen wird. „Zweifle nie – nie mehr an uns! Wir kriegen das hin. Ich glaube ganz fest daran, weil ich dich liebe! Bitte … bleibe diese Nacht bei mir. Ich meine – Ich meine bis früh. Ich will dich beim aufwachen neben mir wissen. Bitte.“, fleht er mich flüsternd an. Ich, zurück in alter Form, antworte ihm darauf: „Das brauchst mir nicht sagen, das weiß ich schon längst. Außerdem hatte ich eh nicht vor zu gehen. Wenn du wach wirst, werde ich auf jeden Fall noch im Haus sein.“ Mit dieser Gewissheit schlingt er sich noch fester um meinen Hals und ganzen Körper. Er bekommt endlich seine verdiente Ruhe und ich kann meine Augen auch endlich schließen. Endlich einen Schritt weiter, hoffentlich geht er den morgen nicht wieder zurück. Mit einem letzten Kuss auf seine Stirn schläft er tief und fest ein und das Letzte was ich sehe, ist sein viel zu süßes, schlafendes Gesicht. Bis morgen früh, liebster Lex!
0 Kommentare
|
Wörter: 2120
Zeichen: 11884 |