Ich warte im Flur darauf, dass mir irgendjemand sagt was ich zu tun habe. Mir hat schließlich auch keiner gesagt in welches Klassenzimmer ich soll. Alle ziehen nach und nach an mir vorbei. Gerade das Schwesterlein blickt mich böse an. Ob sie wohl ihren Umschlag zurück will?! Doch auch sie geht nach Hause, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. So wie ich da stehe und durch die Gegen gucke, höre ich auch endlich eine Tür auf gehen. Es ist gleich die erste neben dem Ausgang. Es ist unser Klassenzimmer aus dem der neue Lehrer kommt.
„Ah, du bist nicht beim nachsitzen?“, wundert er sich. Ich zucke lediglich mit meinen Schultern. Er sieht mich kurz an, erkennt genauso wenig wie alle andere und weiß doch sofort Bescheid. „Ich verstehe. Normalerweise bilden wir eine Klasse zum Nachsitzen aber nur wenn genügend Leute da sind, so haben es mir die Lehrer heute erklärt. Geh doch mal zum Schülervertreter, der weiß bestimmt mehr.“ Wenn ich nicht wüsste, dass er ein Lehrer sei könnte man glatt behaupten er wäre einer der Schüler so wie er mit mir spricht. Als er endlich geht, überzeuge ich mich auch endlich etwas zu tun. Na gut, dann gleich die Tür gegenüber. Als ich davor stehe, klopfe ich lieber gar nicht erst an. Er würde mich wohl eh nicht hinein bitten. Also, so wie ich eben bin, öffne ich sofort die Tür und 'stürme' mehr oder weniger hinein. „Jo!“, begrüße ich ihn mit einer Handbewegung. Noch kurz zuvor habe ich ihn leise flüstern hören, „Der wird doch eh nicht hier auftauchen, also los!“ Dabei klingt er ungewohnt lüstern. Als ich endlich mal genauer hinsehe, entdecke ich auch die Neue. Sie liegt zwischen all den Akten mitten auf dem Schreibtisch, breitbeinig! Der feine Herr Schülersprecher steht hinter dem Schreibtisch, zwischen den Beinen des Mädchens. Ich sehe zwar nicht ganz genau hin aber mir ist klar, dass er eine heruntergelassene Hose hat und sie kein Höschen mehr unter ihrem hochgezogenen Rock trägt. Wortlos bleibe ich stehen, schockiert, entsetzt aber vor allem muss ich mich fremdschämen. Das hält doch keiner im Kopf aus. Was … Wie? … Wieso? Und wieso ich?! … MUSS DAS DENN UNBEDINGT IN DER SCHULE SEIN?!? Sobald die beiden Blondchen mich sehen und auch sehen, dass die Tür weit offen steht, schrecken sie zusammen. So heftig habe ich noch keinen zum zucken gebracht oder zum handeln. Beide ziehen sich sofort wieder an, einer aufgeregter als der andere. „Scheiße!!!“, flüstern beide immerzu. Mir zaubert es nach dem heutigen Tag ein Lächeln auf die Lippen. Ich hätte es heute wirklich nicht mehr darauf angelegt oder vermutet, dass ich jemanden so durcheinander bringen könnte aber das?! Einfach zu herrlich, köstlich! Dieses Mal halte ich mich auch nicht zurück laut zu lachen, egal wie unangenehm es den beiden ist. Sobald ich lauter werde, halten beide erneut in ihren Bewegungen inne und sehen zu mir. Sie haben Angst vor diesem diabolischem Gelächter. Gleich darauf werden sie umso schneller, vielleicht auch dem zu verschulden, weil ich mit Absicht die Tür weeeit offen halte. Die kleine Blondine schnappt sich eilig ihren Rucksack und flucht, „Hast du nicht gesagt er würde eh nicht kommen?!“ Es ist so wunderbar jemanden zu erwischen aber ausgerechnet hier und jetzt? Unglaublich, vor allem, wenn sie es dann immer noch drauf hat sich über meine Anwesenheit zu beschweren. „Das konnte ja keiner ahnen außerdem weißt du doch wie er ist. Der hat bestimmt nen Sensor für so etwas!“ So … die zwei wissen also wie ich bin, na ganz sicher! Gerade die zwei, mit denen ich noch kein Wort gewechselt habe wissen alles über mich. Von den drei Mädchen wäre das ja zu erwarten aber die zwei?!? „Wir sehen uns heute Abend ja.“, versucht sie ihm mit zittriger Stimme zuzuflüstern. Natürlich höre ich es mit meinem 'Sensor'! „Ach so? Wo genau wollt ihr euch denn da treffen?!“, mache ich mich über sie zwei lustig. Sofort sind beide still. Die Blondine flüchtet aus den Raum und ganz schnell Heim. Ihr Kopf ist hochrot. Der Schülersprecher selber ist auch rot, doch wohl mehr vor Wut als alles andere. Trotzdem, obwohl er sich kaum noch halten kann, schluckt er alles runter. Er versteckt sein Gesicht für einen Moment hinter seiner Hand. „Kannst du bitte endlich die Tür schließen?!“, spricht er. Ich glaube, so langsam sollte ich mal hören. Die Tür geht endlich hinter mir zu. „Also, da du ja sogar FREIWILLIG zum Nachsitzen kommst, kannst du ja auch gleich mal aufräumen was du hier so fabriziert hast!“, macht er mich blöd von der Seite an. Was soll denn dieses 'freiwillig'? Außerdem war das nicht ich sondern der Wind, beziehungsweise seine ach so tolle Freundin! Wenn ich ihm das jetzt aber so sagen würde, würde das bestimmt alles nur komplizierter machen. Zu seinem Verhalten jedoch muss ich wenigstens ein Wort los werden, sonst platze ich hier noch und das … würde die Unordnung bestimmt nicht weg machen! „Baka!“ „Äh … was?“ Ich wiederhole mich natürlich nicht extra für ihn. Ich fange lediglich an meine Aufgabe zu erledigen. Schon nur als ich mich herunter beuge glotzt er mich an als wäre Weltuntergang. Als ich dann auch noch die Zettel auf dem Boden in die Hand nehme, fällt er sogar zurück in seinen Schreibtischstuhl und rollt ein paar Zentimeter zurück. Mir doch egal was der für Probleme hat. Meine Aufmerksamkeit fällt lediglich auf meine Aufgabe. Mir fällt sofort auf, dass die Stapel nicht nur heruntergefallen sind, sondern auch dass sie nun vollkommen durcheinander geraten sind. Noch dazu sind die einzelnen Blätter nicht mit Zahlen versehen und es steht auch nicht auf jeder Seite der Name der betreffenden Person. Immerhin steht überall ein Datum, das ist doch schon mal ein Anfang. Also, da der Junge hinter mir sich ja nicht regt, fange ich an alle Mappen auf seinen Schreibtisch zu räumen. Mir ist klar, wenn ich heute noch fertig werden will, brauche ich anderweitige Unterstützung. Ich lege soeben ein paar der Akten nach oben, da sehe ich mich auch schon um. „W-Was hast du?“, fragt er mich verwundert. „Die Akten … sind das nur Kopien?“, frage ich leise nach, noch immer nach Antwort suchend. „J-Ja schon, wieso?“, will er wissen, als auch er endlich merkt was die zwei, zugegeben meinetwegen, angerichtet haben, „Ah ich verstehe. Die original Dateien befinden sich noch auf meinen Computer.“ Ein Glück, so wird es bestimmt schneller gehen. Immerhin benimmt er sich jetzt wieder wie der zuverlässige Streber. Er öffnet die Akten der einzelnen Klassen, so fange ich an zu sortieren. Er selber fängt an sich die Namen der einzelnen Klassen zu merken und steht dann auf. Er will mir anscheinend nun doch helfen, was mich jedoch innehalten lässt. „Was … Warum hilfst du?“ „Warum denn nicht? Ich will heute noch Heim.“ „Ja schon aber … ich räume den Mist den ich … fabriziert habe, auch für gewöhnlich selber weg.“ Der Blonde weiß sofort was ich meine. Auch er wird sich jetzt mal klar, was er da eigentlich gesagt hat. Seine Blicke verlieren an Härte und er will nun umso mehr dazu beitragen alles aufzuräumen. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit aber nachdem wir alle Klassen in Stapel sortiert hatten, folgte schließlich das Blätter sortieren. Die Anmeldungen gingen am einfachsten, danach folgten Entschuldigungen, Mahnungen, Informationen. Das wurde schon schwieriger aber mit jeder Klasse die wir schafften wurde der Stapel leerer. Erschöpft lässt sich der Schülersprecher in seinen Stuhl fallen. „Weißt du was ich nicht verstehe?“, spricht er mich nun wieder ernst an. Ich schaue nur kurz zu ihm auf und mache dann auch schon weiter. „Ich kann nicht verstehen wie es jemanden wie dich geben kann. Weißt du, Misami sieht sogar, wenn es den anderen schlecht geht. Du solltest dir vielleicht mal einiges bei ihr abgucken. Sie ist kein schlechter Mensch.“ Ich antworte nicht, sondern mache weiter. „Weißt du eigentlich was sie heute für mich getan hat?“, will er arrogant wissen. Ich blicke künstlich wissend auf und betone ganz deutlich, „Oh ja! Das habe ich gesehen!“ Ihn jedoch scheint das weniger zu freuen. Er meint seine Frage wirklich ernst. „Sei doch nicht immer so albern! Ich meine, seit Tagen läuft es hier drunter und drüber und du trägst einen Großteil dazu bei okay! Sie hat sich wirklich die Mühe gemacht mir etwas zu schenken, damit es mir besser geht. Sie hat vor einer Weile auch Castiel Seiten geschenkt als es ihm schlecht ging. Sie ist offen zu jedem aber du … du bist wirklich eingebildet!“ Eingebildet? Vielleicht eigenwillig, ja aber gleich eingebildet? „Ach so, dafür hat sie die also gebraucht.“, fällt mir schon fast ein Stein vom Herzen. Ein Glück versucht sie nicht selber zu spielen, das wäre wirklich zu grauenhaft. So monoton wie ich meine Antwort bringe glaubt er mir natürlich nicht. Viel mehr schließt er seine Augen, lehnt sich zurück und versucht durchzuatmen. „Mach doch endlich mal Pause. Ich kann langsam nicht mehr. In letzter Zeit … geht auch wirklich alles schief.“, haucht er seinen letzten Satz. Irritiert richte ich mich vom Boden auf und sehe zu ihm. Er wirkt sehr schwach, wenn er so da sitzt. „Geh!“, befehle ich ihm streng. Er weiß zwar nicht warum oder wohin aber geht tatsächlich vor die Tür. Natürlich nicht um sich etwas Ruhe zu nehmen oder wenigstens etwas zu Trinken oder etwas kleines zu Knabber, nein, er will nur kontrollieren was ich mache, wenn ich allein in diesem Raum bin. Als ob ich seine Blicke nicht bemerken würde. Baka!, kann ich nach wie vor nur sagen. Erstaunt stellt er fest, dass ich weiter an den Akten arbeite. Meine Stunde ist zwar bestimmt schon lange vorbei aber ich sehe doch, dass er Hilfe braucht. Natürlich provoziere ich gern aber das geht auch nur, wenn es noch etwas gibt, was ich zerstören kann. Wenn jemand wie er eh schon am Ende seiner Kräfte ist, dann bringt meine ganze Mühe am Ende rein gar nichts. Außerdem … hat er bereits 3 Nachrichten bekommen und wird so wohl seine 'Verabredung' verpassen. Dieser Gedanke lässt mich natürlich gleich weiter machen, denn solange ich noch da bin, solange kann er nicht gehen. Ich kann spüren wie er sich draußen langsam beruhigt und die Tür dann wirklich zufallen lässt. In der Zeit lasse ich endlich mal wieder meine Kapuze fallen und öffne zugleich ein Fenster. Hier drinnen ist so wenig Luft, dass man sogar unter einer Kapuze das Gefühl hat man würde ersticken. Energisch stoße ich sie von meinem Kopf und atme tief durch, dann verfalle ich komplett der Arbeit. Der Schülervertreter hat sich endlich etwas erfrischt und seinen Durst gestillt. Er will auch gar nicht all zu lange weg bleiben, doch sein Getränk leert er vorher noch. Noch so einen Unfall kann er nicht gebrauchen. Als er zur Tür herein kommt, kann er gar nicht glauben wie weit ich in der kurzen Zeit gekommen bin. Noch viel weniger jedoch kann er glauben, dass ich wirklich mal ohne Kapuze herum laufe. Hätte ich gemerkt, dass er wieder kommt, hätte ich ihn auch mit Sicherheit daran gehindert. So schließt er die Tür ganz leise hinter sich und sieht mir eine Weile lang zu, jedoch kommt er auch ohne meine Kopfbedeckung nicht auf die Idee, dass ich ein Mädchen sei. Dazu ist mein Haar viel zu kurz und mein Gesicht sieht er auch nicht, dass er eventuell auf eine andere Idee kommen könnte. So langsam begibt auch er sich wieder an die Arbeit und hockt sich zu mir, da realisiere ich endlich wieder einen Körper neben mir. Schockiert starre ich nach recht, genau da hin wo er gerade sitzt. Er sieht überhaupt nicht zu mir, sondern nur auf seine Arbeit. Ich bleibe starr. „Was ist? Mach ruhig weiter.“, spricht er mir gut zu und sieht noch immer nicht zu mir. Stattdessen steht er auf, sortiert ein und beugt sich wieder zu mir nach unten. Meine Blicke folgen ihm dabei stetig. Er weiß also, dass er mich in so einer Situation nicht ansehen sollte. Komisch? Es sind schon seit einer Weile keine Vorurteile mehr von ihm bekommen. Ich bin noch immer am überlegen ob ich sie wieder aufsetze, doch aus irgendeinem Grund befinde ich es nicht für nötig. Indessen er schon wieder aufsteht, fange ich wieder an zu sortieren. So vergeht noch eine halbe Stunde, eh endlich alles fertig ist. Ich bin froh, dass es nun wieder ordentlich hier aussieht, nur eins stört mich noch. „Welches sind die neuen Akten?“ „Nur deine.“, erklärt er. Also suche ich unter allen die meine heraus und Stapel alle anderen endlich mal in die Schränke. So lange ich damit beschäftigt bin, so lange sortiert er noch eins zwei weitere Akten heraus. Diese sind zwar nicht mehr neu aber müssen korrigiert werden. Sobald ich auch damit fertig bin, stelle ich mich nur ganz brav vor seinen Schreibtisch. „So, alles 'freiwillig' erledigt!“, betone ich es deutlich. Er schaut weiter auf seinen Computer, hat eben meine Akte vor sich und atmet streng durch. „Du willst mich wohl wirklich ärgern oder?! Was soll denn dieses Foto und warum hast du noch immer nicht alles ausgefüllt? Verdammt … warum lass ich mich auch jedes Mal auf's neue auf so einen Mist ein!“, flucht er weiter. „Baka!“, betitle ich ihn erneut, meine Augen dabei schließend. „Was soll das überhaupt bedeuten? Sprich normal mit mir! Also gut … das Foto kann ich vielleicht gerade noch so durch bekommen. Es verdeckt ja nur die Augen aber was ist mit der AG?“ „Mir egal!“, bleibe ich noch immer geduldig vor ihm stehen. „Also soll ich irgendetwas eintragen?“ Die Frage benötigt keine Antwort. Er scannt also endlich das Bild ein und schreibt irgendeine AG dazu. „Gut, dann muss ich wenigstens wissen wie deine Augenfarbe ist. Das fehlt schließlich auch noch, genauso wie Haarfarbe.“ „Rot und braun, suche dir aus was was ist“, reize ich ihn weiter. „Du bist doch wirklich krank!“, beleidigt er mich mal wieder, anstatt es sich endlich einfach zu machen. Ich würde doch nicht so Ewigkeiten vor ihm stehen, so ganz ohne Deckung, wenn er nicht die Erlaubnis bekäme mich anzusehen. Als auch er es endlich versteht, schaut er auf. Haar: braun Augen: rot Immerhin das hat er verstanden. Sobald er die richtigen Daten hat wende ich mich auch von ihm ab. Ich will gehen. Dieser Baka atmet erschöpft und genervt durch. Ich bin froh, dass der Tag nun endlich vorbei ist, als auch schon das Telefon bei ihm auf dem Schreibtisch klingelt. Obwohl ich schon an der Tür stehe, höre ich dem Gespräch zu. Hastig erhebt sich der Schülervertreter und geht heran. „Nathaniel!“, erklingt eine hohe, wütende Stimme. Er scheint bereits zu wissen wer es ist und hält sich müde eine Hand vors Gesicht. „Hast du endlich die Lösungen wiedergefunden?!“ „N-Nein Frau Direktorin. Leider hat sie keiner aus der Schule gesehen, auch Herr Faraize nicht.“ „Nathaniel ich schwöre dir, wenn du sie mir nicht zurück bringst, dann verweise ich dich der Schule und werde deinen Eltern davon berichten.“ Diese Worte lassen eine Welt in ihm zusammenbrechen. Er fällt zurück in seinen Stuhl und zergeht in seiner Demut vor dieser Frau. „Ich verspreche, nein ich schwöre Ihnen, dass ich diese Unterlagen wiederfinde. Am Ende sind sie vielleicht nur zwischen all den Sachen verschwunden. Ich werde nochmals alles durchsuchen, glauben sie mir.“ Dabei haben wir heute doch schon alles durchsucht. Wo will er denn noch nachschauen? Sobald sie ihm nochmals eindringlichst sagte, dass es wichtig sei, legte sie auch schon auf. Der Blonde wirkt immer deprimierter. Vielleicht … „Was für Lösungen?“, werde ich neugierig. „Hast du etwa mitgehört? Was fällt dir eigentlich ein?! … Die Unterlagen für die Prüfungen natürlich.“ „Wie sollen die aussehen?“ „Die sind in so einem Umschlag und … ach egal.“ Ein Umschlag mit Lösungen. Vielleicht ja … Noch bevor ich zu Ende denke, öffne ich auch schon meinen Rucksack. Ich komme nochmal zurück. Er ist so verzweifelt, dass er sich eben noch etwas zu trinken holen will. „Meinst du etwa … diesen Umschlag hier?“, wedel ich in meiner rechten damit rum. Meine Augen sind weiter verdeckt. Der Blondschopf kann es nicht fassen. Bei allem was er mir erst gesagt hat, kann ich es immer noch wagen so 'hinterhältig' zu sein. Er sieht zwar nur meinen Rücken aber er weiß, dass ich gerade lächle. Nur versteht er dieses Lächeln falsch. Ich glaube nur, dass ich endlich mal etwas richtig gemacht habe in seinen Augen. Nur deswegen lächle ich. Noch eh ich mich versehe steht er auch schon direkt vor mir. Er hat mich mit vollem Schwung zu sich umgedreht und schaut eben auf den Umschlag. Seine Wut wird so unbändig, dass er sich nicht mehr halten kann. Er holt mir seiner Rechten weit aus und ballt sie zur Faust. Ich selber sehe das erst zu spät, erst in dem Moment als er auch schon trifft. So kann ich nicht mal kontrollieren wohin er trifft. Sein Schlag ist kräftig genug um mich aus dem Gleichgewicht zu bringen. Am Ende falle ich auf den Boden, den Moment der Schwäche erkennt der Blonde zum Glück nicht. Wenn er nur wüsste, was er da getan hat. …
0 Kommentare
|
Wörter: 2886
Zeichen: 16653 |